Teilautonome Fertigungszelle für die Medizintechnik
Autor: Sebastian Kaiser
ISBN: 978-3-95900-983-6
Dissertation, Leibniz Universität Hannover, 2024
Herausgeber der Reihe: Berend Denkena
Band-Nr.: IFW 08/2024
Umfang: 172 Seiten, 75 Abbildungen
Schlagworte: Medizintechnik, teilautonome Fertigungszelle, sensorisches Spannsystem, optische Messtechnik, Fehlerkompensation, Qualitätsregelung
Kurzfassung: Zur effizienten Fertigung von Medizinprodukten, wurde erstmalig eine teilautonome Fertigungszelle für die Medizintechnik realisiert. Der spanende Fertigungsprozess wird überwacht, in dem Messdaten eines sensitiven, sensorischen Spannsystems genutzt werden. Integrierte taktile und optische Messtechnik ermöglichen zusätzlich eine Qualitätskontrolle unmittelbar nach der Fertigung. Die Messdaten werden zur Kompensation auftretender Fertigungsabweichungen genutzt, sodass die Toleranzanforderungen bereits nach einer einmaligen Kompensation erreicht werden. Zudem kann die etablierte Qualitätsregelung im Serienprozess auf die Auswirkungen von Werkzeugverschleiß reagieren. Die Toleranzanforderungen werden auch bei ausgeprägtem Werkzeugverschleiß weitestgehend konstant eingehalten. Manuelle Eingriffe im Einfahrprozess oder im Serienprozess sind damit obsolet, was eine Produktivitätssteigerung für die Fertigung der Medizinprodukte ermöglicht.